Ängstlichkeit und Ernährung

In einer Studie der Harokopio Universität Athen wurde erstmals ein möglicher Zusammenhang zwischen Ängstlichkeit und den Ernährungsgewohnheiten untersucht. Dazu wurden 453 Männer und 400 Frauen von der ATTICA Study als Testpersonen herangezogen. Der Grad der Ängstlichkeit wurde mittels des Spielberger State-Trait Anxiety Inventory diagnostiziert. Interessanterweise konnte eine vegetarische Ernährungsweise nur bei den am wenigsten ängstlichen Frauen ermittelt werden. Süßigkeiten, Fleisch und Fleischprodukte wurden um so häufiger verzehrt, je höher die Ängstlichkeits-Scores bei den weiblichen Studienteilnehmern waren.

Bei den männlichen Studienteilnehmern war auffällig, dass niedrigere Ängstlichkeits-Scores mit einem erhöhten Verzehr von Hülsenfrüchten und Getreideprodukten assoziiert waren.


Referenz:
Yannakoulia M et al: Eating habits in relations to anxiety symptoms among apparently healthy adults: A pattern analysis from the ATTICA Study; Appetite; 2008 Apr 8