Ernährungsgewohnheiten und mentale Gesundheit bei Heranwachsenden

schlittschuhlaufen 200Forscher aus Australien und Deutschland untersuchten in einer australischen Studie bei 843 Jugendlichen die Ernährungsgewohnheiten, die Entzündungsmarker sowie den Body-Mass-Index. Ein Western-Diet-Ernährungsstil, das heißt, ein vermehrter Verzehr von rotem Fleisch, raffinierten Lebensmitteln, Junkfood und Süßigkeiten, führte bereits mit 14 Jahren zu einem erhöhten BMI. Mit 17 Jahren waren dann sowohl der BMI wie auch die Entzündungsmarker erhöht. Außerdem klagten dann die Jugendlichen vermehrt über depressive Symptome und mentale Gesundheitsprobleme. Ein gesunder Ernährungsstil, z. B. mit viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukten, hatte einen protektiven Effekt.

Referenz:
Oddy WH, Allen KL et al.: Dietary patterns, body mass index and inflammation: pathways to depression and mental health problems in adolescents; Brain Behav Immun. 2018 Jan 12. pii: S0889-1591(18)30002-3. doi: 10.1016/j.bbi.2018.01.002.