Gebratenes Fleisch erhöht das Risiko für Prostatakrebs

Wissenschafler der University of Southern California und Cancer des Prevention Institute of California konnten nachweisen, dass die Zubereitung von rotem Fleisch bei hohen Temperaturen, insbesondere bei angebratenem Fleisch in der Pfanne, das Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs bis zu 40 Prozent erhöht.

Bereits frühere Studien hatten einen Zusammenhang zwischen einer fleischbetonten Ernährung und dem Prostatakrebs nahegelegt, wobei die Beweislage noch sehr begrenzt war. Bei Beachtung der Zubereitungsmethoden zeigt sich, dass das Risiko für Prostatakarzinom durch die chemischen Karzinogene gegeben ist, die bei der Zubereitung von Fleisch mit hohen Temperaturen entstehen. Die Wissenschaftler untersuchten die Daten von 2.000 Männern. Mehr als 1.000 dieser Personen hatten die Diagnose „fortgeschrittenes Prostatakarzinom“. Bei einem Verzehr von mehr als 2,5 Portionen gebratenes rotes Fleisch pro Woche lag das Risiko für fortgeschrittenen Prostatakrebs um 40 Prozent höher.

Die Forscher vermuten, dass die heterozyklischen Amine sowie die polyzyklischen aromatischen Hydrokarbone für die Entstehung des Prostatakrebes eine wesentliche Rolle spielen.

Referenz:
medicalnewstoday.com, 19. Aug. 2012: Pan-fried meat incrases risk of prostata cancer, new study finds