Gesättigte Fettsäuren stören das HDL-Cholesterin und die Gefäßregulation

In der August-Ausgabe des Journal of the American College of Cardiology erschien eine Studie des Heart Research Institute in Sydney. Es konnte nachgewiesen werden, dass selbst eine einzige Mahlzeit mit einem hohen Gehalt an gesättigten Fettsäuren die Fähigkeit des HDL-Cholesterins behindert, das Gefäßendothel vor entzündungsauslösenden Substanzen zu schützen. Außerdem beeinträchtigen die gesättigten Fettsäuren die Gefäßregulation. Anders herum kann eine Mahlzeit mit einem hohen Gehalt an mehrfach ungesättigten Fettsäuren die antiinflammatorischen Eigenschaften des HDL-Cholesterins und den Endothelschutz verstärken. Die Botschaft dieser Studie ist, dass der Gehalt an gesättigten Fettsäuren in der Ernährung reduziert werden sollte. Gesättigte Fettsäuren kommen, mit Ausnahme von tropischen Ölen wie Palm- oder Kokosfett, nur in tierischen Nahrungsmitteln vor.

Diese Studie ist ein wichtiger Baustein für den Nachweis von nachteiligen Effekten gesättigter Fettsäuren.

Kommentar:
Die sinnvollste Maßname zur Reduzierung der Aufnahme gesättigter Fettsäuren ist der Verzicht auf Fleisch, Wurst und Fisch!

Referenz:
Science Daily, August 8, 2006: Meals high in saturated fat impair „good“ cholesterol´s ability to protect against clogged arteries; American College of Cardiology