Western-Diet fördert Verhaltensprobleme bei Jugendlichen

Von der University of Western Australia wurde der Zusammenhang zwischen Ernährungsgewohnheiten und der mentalen Gesundheit bei Jugendlichen untersucht. An der Studie waren 1324 Jugendliche im Alter von 14 Jahren beteiligt, die auch an der Western Australian Pregnancy Cohort Study teilgenommen hatten. Zur Beurteilung des mentalen Status wurde die Child Behaviour Checklist veröffentlicht. Außerdem wurden die Ernährungsgewohnheiten durch einen entsprechenden Fragebogen erfasst. Es zeigte sich, dass der Western-Diet-Ernährungsstil mit schlechteren Befindlichkeitsindizes assoziiert war als eine Ernährungsweise mit viel Gemüse und Obst.     

Insbesondere die Merkmale Rückzugsverhalten/ Depressivität sowie aggressives Verhalten wurden durch den Western-Diet-Ernährungsstil gefördert, der durch einen vermehrten Konsum von Imbissprodukten, rotem Fleisch und Süssigkeiten gekennzeichnet war. Bessere Verhaltensscores waren signifikant mit einem höheren Verzehr von grünem Gemüse und Frischobst verbunden.

 

Referenz:
Oddy WH et al: The association between dietary patterns and mental health in early adolescence; Prev Med. 2009 May 22