Zunahme des Fleischhandels erhöht die Zahl ernährungsbedingter Krankheiten

Das Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND) berichtete am 21.11.2021 über eine Studie von Wissenschaftlern der Michigan State University. Zentrale Aussage der Studie ist, dass mit dem weltweit gestiegenen Verzehr vor allem von Rind- und Schweinefleisch in den vergangenen drei Jahrzehnten eine merkliche Zunahme ernährungsbedingter Krankheiten einher- gegangen ist. Der weltweite Handel mit dem roten, teilweise verarbeiteten Fleisch, sei von 10 Millionen Tonnen in den Jahren 1993 - 1995 auf fast 25 Millionen Tonnen in den Jahren 2016 - 2018 angestiegen. In Zusammenhang mit dem globalen Handel mit Fleischprodukten sei die Zahl ernährungsbedingter Todesfälle im Mittel um etwa 75 Prozent angestiegen. Besonders stark war der Anstieg in Entwicklungsländern mit 137 Prozent. Die Wissenschaftler der Michigan State University wiesen darauf hin, dass es sich bei ihren Zahlen um einen statistischen, aber nicht kausalen Zusammenhang handelt. Die Daten würden aber klar darauf schließen lassen, dass der weltweite Anstieg des Handels mit rotem und verarbeitetem Fleisch zu einem abrupten Anstieg ernährungsbedingter Erkrankungen beitrug.

Referenzen:
RND.de, 01.01.22: Forschende: Zunahme des Fleischhandels lässt Zahl von ernährungsbedingten Krankheiten wachsen