Fast Food fördert das Depressionsrisiko

Spanische Wissenschaftler der Universitäten von Navarra und Las Palmas fanden jetzt in einer Studie heraus, dass eine Ernährungsweise mit reichlich Transfetten und gesättigten Fettsäuren, wie sie in Fast-Food und Backwaren vorkommen, das Depressionsrisiko erheblich erhöht.
 
Ausgewertet wurden die Studienergebnisse von 12.000 Probanden, die sechs Jahre lang hinsichtlich ihrer Ernährungs- und Lebensgewohnheiten beobachtet wurden. Zu Beginn der Studie litt keiner der Versuchsteilnehmer an Depressionen, am Ende waren es 657.

Dabei zeigte sich, dass das Risiko, an einer Depression zu erkranken, bis zu 48 Prozent ansteigt, wenn vermehrt Lebensmitteln mit einem hohen Anteil von Transfetten konsumiert werden. Die Autoren der Studie stellten fest, dass das Depressionsrisiko umso mehr ansteige, je mehr von diesen Transfetten konsumiert wird.

Erwähnenswert ist, dass in der Studie hauptsachlich Europäer teilgenommen hatten, die in ihre Ernährung u.a. vorwiegend Olivenöl und andere Pflanzenöle eingebaut hatten. Menschen aus den USA nehmen etwa sechs mal mehr Transfette auf – entsprechend höher dürfte das Depressionsrisiko sein.

Referenz:
rp-online.de, 27.01.2011


Kommentar:
Gesättigte Fettsäuren kommen hauptsächlich in tierischen Produkten vor. Man sollte das Problem jetzt nicht an Backwaren festmachen. Junk-Food besteht ja zu einem nicht unerheblichen Anteil aus Fleisch und Fleischprodukten, was leider aus dem Artikel von RP-Online nicht hervorgeht.