Fleischverzehr löst Autoimmunreaktionen aus

Metzgerei 200Wissenschaftler aus Kalifornien beschäftigten sich in einem Fachartikel mit den Gefahren des Fleischverzehrs aus immunologischer Sicht. In menschlichen Epithelgeweben können Neu5Gc-Glycane nachgewiesen werden. Neu5Gc ist eine so genannte Sialinsäure, die durch den Verzehr von rotem Fleisch in den Menschen gelangt. Da der Mensch diese Substanz selber nicht herstellen kann. Gegen Neu5Gc-Glycane bildet der Mensch Antikörper, die dann dazu führen, dass eine chronisch erhöhte Entzündungsaktivität entsteht. Auf der Basis dieser Studienergebnisse könnte man sagen, dass der Fleischverzehr eine Art Xenotransplantation darstellt, die den Körper zu Bildung von Xeno-Autoantikörpern veranlasst.

Referenz:
Chirag Dhar, Aniruddha Sasmal et al.: From “Serum Sickness” to “Xenosialitis”: Past, Present, and Future Significance of the Non-human Sialic Acid Neu5Gc; Front Immunol. 2019 Apr 17;10:807. doi: 10.3389/fimmu.2019.00807. eCollection 2019.