Pflanzliche Ernährung reduziert Risiko für metabobolisches Syndrom

Ungefähr 20 bis 25 Prozent der Erwachsenen weltweit leiden unter einem metabolischen Syndrom. Vegetarische und vegane Ernährungsformen erwiesen sich als effektiv zur Verbesserung des Körpergewichts, der Blutzuckerkontrolle und kardiovaskulärer Risikofaktoren. Die Auswertung von acht Beobachtungsstudien, die hauptsächlich in asiatischen Ländern durchgeführt wurden, zeigte mehrheitlich, dass bei einer pflanzenbetonten Ernährung ein geringeres Risiko für das metabolische Syndrom auftrat. Hierbei dürften bestimmte Ernährungsfaktoren eine Rolle spielen, z.B. eine geringere Zufuhr von Energie, gesättigtem Fett, Hämeisen sowie rotem und verarbeitetem Fleisch. Zusätzlich kommt hinzu, dass pflanzenbetonte Ernährungsformen mit einer höheren Zufuhr von Obst, Gemüse und Pflanzenfasern verbunden sind, die gegen die Entwicklung eines metabolischen Syndroms schützend wirken.

Referenz:
Turner-McGrievy G1, Harris M.: Key elements of plant-based diets associated with reduced risk of metabolic syndrome; Curr Diab Rep. 2014 Sep;14(9):524